Archiv für den Monat: August 2013

Mit der Bahn von Surat Thani nach Bangkok

Wir hatten die Wahl wieder zurück nach Bangkok mit dem Flieger oder der Bahn zu reisen – wir haben uns für letzteres entschieden, da der abenteuerliche Faktor in diesem Falle einfach interessanter war und wir noch eine gemeinsame Fahrt mit Barbara und Luisa unternehmen wollten, bevor sich unsere Wege in Bangkok endgültig trennen würden.

Tickets für den Nachtzug mit Schlafabteil hatten wir schon ein paar Tage vorher besorgt. Der Transfer von Ko Pha Ngan mit Fähre – inkl. Joint Ticket 😉 – und Bus klappte reibungslos und der Waggon ward auch schnell gefunden. Gegen 21 Uhr kam dann auch der Schaffner vorbei und hatte in kürzester Zeit mit geübtem Griff alle Sitze des Waggons umgebaut, die Betten bezogen, die Vorhänge montiert und eine gute Nacht gewünscht. Das Ganze erwies sich als ausgesprochen komfortabel, die Abteile wurden stündlich vom Müll befreit und auch die Toiletten waren bis zum Ende benutzbar – so luxuriös hatten wir uns das nicht vorgestellt. Nur Nachts wurde uns klar, dass wir uns in keiner Magnetschwebebahn befanden, da es rumpelte und pumpelte wie ein Hanomag auf der Buckelpiste …

Aber letztlich sind wir wohlbehalten, teilweise unausgeschlafen, in Bangkok angekommen, wo sich unsere Wege dann trennten: Barbara und Luisa noch für ein paar Tage zum »Shoppen« nach Bangkok, bevor es nach Köln zurück geht und Eve und ich noch für knapp 2 Wochen nach Chiang Mai im Norden Thailands und Bangkok, bevor dann auch wir die Rückreise antreten müssen …

20130808-125756.jpg

Thai Küche

20130802-081135.jpg

Eine gute Woche liegt mittlerweile hinter uns und es bestätigt sich immer mehr, dass die thailändische Küche zu einer meiner Favoriten geworden ist. Die immense Vielfalt an Gewürzen in Verbindung mit den Currys in Kombination mit Pork, Chicken oder Vegetables ist immer wieder ein Highlight. An die überall präsente Schärfe haben wir uns (bzw. unsere Schleimhäute) langsam gewöhnt, auch wenn sie uns allabendlich immer noch die Schweißperlen auf die Stirn treibt und brennende Lippen hinterlässt.

Alleine *Som Tam*, ein Salat aus grünem Papaya, Spargelbohnen, Tomaten, Palmzucker, Limetten, Nüssen, Fischsoße, Knoblauch, Chilis und vielen Gewürzen bringt soviel Geschmack und Schärfe (im Original für uns wohl nicht genießbar) mit, dass er mittlerweile ein fester Bestandteil unseres allabendlichen Festmahls ist, bei dem wir immer viele verschiedene Gerichte bestellen, diese auf dem Tisch verteilen, sodass jeder bei jedem naschen kann. Dazu fließt reichlich *Singha* – das einheimische Bier – und nach all der Völlerei (dazu noch ernährungsphysiologisch korrekt, da mit viel Gemüse, Gewürzen und wenig Fett) kommt noch ein anderer positiver Effekt dazu: die Rechnung. Vier Personen sind rundum satt und zufrieden und bezahlen für Alles ca. 1000 Baht = 25 Euro !!!

Eine kleine Auswahl …

Som Tam Grüner Papaya Salat
Pad Kaprow Rad Kao Gebratene Chilies, Basilikum und Eier
Gai Pad King Rad Kao Gebratenes Hühnchen mit Ingwer

… und alles wahlweise mit Schwein, Hühnchen, Tofu oder rein vegetarisch …