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Lasagne al ragù (Hackfleischsauce)

Zutaten für acht Personen

Nudelteig:

Wer den Teig nicht selber machen möchte, kann auch die fertigen Teigblätter (z.B. Barilla) ungekocht nehmen. Hat man die Nudeln aber einmal selber gemacht, wird man sie nicht mehr missen wollen.

  • 400 g Mehl
  • ½ TL Salz
  • 4 Eier
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 Schuss warmes Wasser

Hackfleischsauce:

  • 1 Zwiebel
  • 1 Bund Suppengrün (Sellerie, Möhre, Petersilie)
  • 500 g gemischtes Hackfleisch
  • 2-3 Knoblauchzehen
  • 250 g Champignons
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 kleine Dose Pelati (geschälte Tomaten)
  • 1 TL getrockneter Oregano
  • 1 Glas Rotwein
  • 1 Bund Basilikum

Bechamelsauce:

  • 2 EL Butter
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 EL Mehl
  • ¾ l Milch
  • Salz
  • Pfeffer
  • Muskat

Weitere Zutaten:

  • 200 g Mozzarella (wer sich etwas gutes gönnen will, sollte den Büffelmozzarella nehmen)
  • 100 g frisch geriebener Parmesan
  • Butterflöckchen

Als Erstes den Nudelteig herstellen. Er muss nämlich eine halbe Stunde ruhen, bevor man ihn weiter verarbeitet. Dafür das Mehl auf die Arbeitsfläche häufen, mit der Faust eine Vertiefung in die Mitte drücken, dorthin Salz und Eier geben. Mit einer Gabel zunächst die Eier verquirlen und immer mehr vom Mehlrand einarbeiten. Schließlich den Teig von Hand durchkneten und dabei das Olivenöl zugeben. Falls er nicht ausreichend feucht ist, einen Schuss lauwarmes Wasser einarbeiten. Den Teig tüchtig durchwalken. Schließlich in einen Plastikbeutel gehüllt eine halbe Stunde bei Zimmertemperatur ruhen lassen. Jetzt wird der so genannte Kleber im Mehl zusammen mit der Feuchtigkeit aktiv und sorgt dafür, dass der Teig elastisch wird.

Unterdessen wird die Hackfleischsauce angesetzt: Zunächst die fein gewürfelten Zwiebel und das Suppengrün in einer tiefen Pfanne oder einem flachen, weiten Topf in heißem Öl andünsten. Bevor sie Farbe annimmt, das Hackfleisch zufügen und unter Rühren braten, bis es ganz krümelig geworden ist. Erst jetzt den fein gewürfelten Knoblauch zufügen. Die geputzten und in Scheibchen geschnittenen Pilze mitbraten, dabei alles salzen und pfeffern.

Die Tomaten mitsamt ihrem Saft in den Topf füllen, den zwischen den Fingern zerriebenen Oregano hinzugeben. Leise köcheln lassen, immer wieder umrühren und, falls zu viel Flüssigkeit verkocht, einen Schuss Rotwein angießen.

Die zerzupften Basilikumblätter zum Schluss hinzugeben, aber nicht mehr mitkochen.

Für die Bechamelsauce die Butter schmelzen und die fein gewürfelte Zwiebel mitdünsten. Erst wenn sie richtig blond aussieht, das Mehl hineinrühren und gründlich durchschwitzen. Mit Milch ablöschen, Muskat dazugeben – die Sauce soll nun leise köcheln. Am Ende, nach 20 Minuten, mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Das Einschichten

Der Teig wird mit Hilfe der glatten Walzen der Nudelmaschine zu hauchdünnen Bändern ausgerollt. Diese werden auf die Länge oder Breite der Form zugeschnitten. Man braucht sie nicht vorzukochen, wenn man sie tatsächlich durchscheinend dünn auswalzt, denn das Vorkochen ist ein Geduldsspiel: Man muss die Teigbänder nacheinander in kochendes Salzwasser tauchen, dann auf feuchten Tüchern nebeneinander abtropfen, damit sie nicht zusammenkleben.

Einfacher ist es allemal, sie ungekocht zu verwenden: Zwei Löffel Bechamel auf dem Boden einer viereckigen Form verteilen. Mit Teigbändern zudecken, die nebeneinander liegen, sich also nicht gegenseitig überlappen sollten. Darüber drei bis vier Esslöffel Hackfleischsugo verteilen und gleichmäßig verstreichen, wieder Teigbänder, dann Bechamel usw. – bis alles aufgebraucht ist.

Die oberste Schicht ist Teig, der mit Bechamel zugedeckt wird. Und jede Schicht mit zerbröseltem Käse (Mozzarella) bestreuen. Ein Drittel des Käses (Parmesan) jedoch zum Überbacken beiseite stellen.

Dann die Form in den 200 Grad Celsius heißen Ofen schieben – und dies zunächst ohne Käse, denn sonst verbrennt er, bevor die Sache richtig heiß und gar ist. Wenn der Ofen heiß ist, dauert es circa eine Viertelstunde, bis alles brodelt und durchgebacken ist.

Etwa fünf bis zehn Minuten vor dem Servieren kommt der restliche frisch geriebene Käse obenauf, Parmigiano Reggiano oder ein anderer italienischer Hartkäse. Diesen mit Butterflöckchen besetzen oder mit Olivenöl beträufeln, damit er nicht verbrennt.

Getränk: Zur klassischen Lasagne passt am besten ein Chianti Classico.