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Kambodscha Teil 3: Siem Reap mit Angkor Wat

Bootstour von Battambang nach Siem Reap

Es gibt ein Holzboot, das in sieben Stunden über den Sangker-Fluss und den Tonle Sap nach Siem Reap fährt. Das wollen wir doch ausprobieren. Die Alternative mit dem Bus scheint zwar bequemer, dafür weniger spannend zu sein. Schon der „Pier“ sieht abenteuerlich aus. Matschige Wege und Erdhügel führen über eine Metalltreppe zu dem ca. 8m langen Boot. Für uns und andere Gäste streuen die Bootsmänner sogar Schottersteine auf den Matschweg, damit wir einigermaßen sauber dort unten ankommen. Ich eiere voll bepackt nach unten, nehme Platz in einer der zwei Doppelsitzreihen und beobachte das stetige Beladen des Bootes. Sogar ältere Touristen mit Rollkoffern kommen die Treppe herunter, während die Bootsmänner deren Gepäck tragen. Beim Einsteigen rutscht der ein oder andere auf Deck aus und versaut sich die weiße Hose.

Eine Aufgabe, da heil runterzukommen …

Gegen 7:30 Uhr beginnt der laute Dieselmotor zu knattern und wir legen mit ca. 10 weiteren Touristen und einer handvoll Einheimischer ab. Der Wolkenhimmel ist uns nur recht, denn die hohe Luftfeuchtigkeit und Hitze der letzten Tage waren schon extrem. Zwischendurch legte das Boot an, damit Einheimische aus- oder zusteigen können.

Die Bootsfahrt ist wie großes Kino. Rechts und links tun ständig neue Ausblicke auf, so dass wir gar nicht wissen, wo wir zuerst hinschauen sollen. Häuser, die morsch, alt und wackelig am Ufer stehen; bunt bemalte Fischerboote mit kleinen Rundhütten, in denen die Menschen leben; schwimmende Häuser und Supermärkte, riesige Fischernetze auf langen Bambusbooten; unzählige Reusen, Fischer, spielende Kinder hinter Holzgattern, damit sie nicht ins Wasser fallen … alle winken uns zu, rufen „Hello“ und wir winken zurück … 

Wie wunderbar doch diese einfache Geste ist … jeder versteht es …auf der ganzen Welt … das Winken bringt die Menschen zum Lachen und in Kontakt … egal welche Kultur oder Sprache … ich liebe sie!

Wenn das Boot in 180 Grad-Kurven fährt, bekommt es ganz schön Schlagseite und bei Gegenverkehr muss es auch immer wieder anhalten. Ein weinendes Mädchen kann ich mit Luftballons und Keksen zum Lachen bringen. Als das Boot plötzlich in einen sehr schmalen Flussarm einbiegt, schlagen die harten Äste der Büsche links und rechts gegen das Boot. Wir setzen uns besser in die Mitte. Rolf geht aufs Dach und filmt diese Fahrt durch den Dschungel, wie das Boot durch die schmale Fahrrinne seinen Weg findet. Es passiert auch hin und wieder, dass sich das Boot in der Uferböschung festfährt. Doch die Männer können es mit Hilfe von Stangen wieder frei bekommen. Ich kann mich an den schwimmenden Dörfern gar nicht sattsehen, fotografiere unentwegt die Menschen hier.

An einem schwimmenden Restaurant essen Rolf und ich eine Suppe, während die anderen Touristen sich scheinbar nicht trauen. Eine Banane muss wohl für sieben Stunden reichen. Ich bin auch die einzige Touristin,  die die Toilette an Bord benutzt, der Rest scheint es sich zu verkneifen und das Trinken einzustellen. Gegen Ende der Tour fährt das Boot in den großen Tonle Sap-See bis zum Pier von Siem Reap. 

Die „Kok Krosaing Englisch School“ in Siem Reap 

Unsere Unterkunft, das Sun Boutique Resort haben wir bewusst etwas außerhalb von Siem Reap gewählt, damit wir mal wieder ein paar Tage zur Ruhe kommen können. Unsere Gastgeber, Sun Sothy und ihr belgischer Mann, Roger, empfangen uns sehr herzlich. Uns interessiert besonders die Schule, die die Beiden vor einigen Jahren gegründet haben.

Zur Zeit besuchen ca. 250 Kinder ab ca. 4 Jahren die KOK KROSAING ENGLISH SCHOOL. Da die Eltern zu arm sind, um ihre Kinder auf eine staatliche Schule zu schicken, bietet Ihnen diese Schule eine Zukunft durch Bildung. Sie bekommen die Schulkleidung sowie das Essen gestellt. Sun Sothy näht und kocht für die Kinder, die schon sehr früh in ihren Familien mitarbeiten müssen. Häufig nehmen Sie einen langen Schulweg in Kauf, um morgens pünktlich zum Unterricht zu erscheinen. Mit Hilfe der Spenden- und Patengelder kann ein Großteil der Kosten finanziert werden. 

Wir haben das Glück und können am Sonntag mit zu der Tanzaufführung der Mädchen kommen. Sie freuen sich über jeden Zuschauer, denn die Eltern kommen nicht in die Schule, was mir wirklich leid tut. Doch sie schämen sich wohl für Ihre Armut und darüberhinaus arbeiten sie täglich so viel, dass sie keine Zeit haben.

Diese traditionellen Tänze sind ein einzigartiges kulturelles Erbe der Khmer. Die Tänzerinnen tragen goldenen Kopfschmuck, goldene Schlangen an den Fußfesseln, goldene Armreifen und Kostüme mit viel Gold. Sie sehen wunderschön darin aus. Der Khmer-Tanz ist ein langsamer harmonischer Tanz. Die Tänzerinnen bewegen sich fast im Zeitlupentempo, setzen eine Fuß langsam vor den anderen. Entweder tanzen sie im Kreis oder in Reihen hintereinander, wobei sie ihre Arme und Hände kunstvoll drehen und beugen. Die Tänze erzählen Geschichten aus der Mythologie oder aus dem Alltagsleben der Khmer. 

An einem weiteren Tag können wir uns ein Bild von dem Schulalltag machen und die Kinder und LehrerInnen im Unterricht besuchen. Eine Klasse singt für uns „Merry Christmas“. Die Kinder wirken zufrieden, aufgeweckt und höflich. Sie werfen den Müll draußen in die Mülleimer (was hier nicht selbstverständlich ist, aber erklärbar, man hat hier andere Sorgen als Müllentsorgung), stellen ihre Schuhe vor den Klassenraum und arbeiten an ihren Aufgaben. Die LehrerInnen machen einen engagierten und liebevollen Eindruck, wenden sich bei Fragen einzelnen Kinder zu und helfen ihnen. Ein Blick in die noch nicht fertiggestellte Mensa und in die zukünftige Autowerkstatt verdeutlicht, wofür hier Geld benötigt wird. Da nun einige der ersten Kinder erwachsen werden, möchte Roger den Kindern eine Berufsausbildung ermöglichen, um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen. In Kambodscha gibt es bislang noch keine Berufsschule. Ein kleine Werkstatt mit Werkzeugen an der Wand und einem kleinen Schulungsbereich steht bereit. Für die Zweirad-Werkstatt braucht man alte Mopeds zum Zerlegen und Lernen. Doch weil in Kambodscha fast alles irgendwie wiederverwertet wird, sind alte Mopeds oder Motoren kaum zu finden. Nähmaschinen hat Roger bereits angeschafft. Der Näh-Klassenraum sieht es schon einsatzbereit aus. Insgesamt sind wir beeindruckt von seinem Herzensprojekt, das den Kindern hier eine bessere Zukunft durch Bildung ermöglicht. 

Die Tempel von Angkor – der Nationalstolz von Kambodscha

Eine Abbildung der Tempel von Angkor ist hier allgegenwärtig, auf Geldscheinen, auf der Flagge natürlich, auf Werbeplakaten, auf Tuktuks, auf Bierflaschen. Auch wir sind in Siem Reap, um uns die größten und bekanntesten Tempelanlagen in Südostasien anzuschauen. Bei dem Klima hier im Dezember eine echte Herausforderung. Für den Besuch dieser riesigen Anlage mit über 200 km² und ihren unzähligen Tempeln gibt Roger den Rat das Ganze von hinten, also am Wat Ta Prohm, dem Würgefeigen-Tempel, anzufangen und entgegen des Besucherstroms fortzufahren. Er instruiert den Tuktukfahrer, der uns zuerst zum Ticketschalter bringt, wo wir jeder 62$ für ein 3-Tagesticket lösen, dass man innerhalb von 10 Tagen einlösen kann. Auch morgens um 9 Uhr ist es schon heiß und schwül. Glücklicherweise liegt ein Großteil des UNESCO-Weltkulturerbes in einem schattigen Wald. Bevor wir in die Tempel gehen, zeigt er uns jedes Mal auf der Karte, wo wir ihn am Ausgang wiederfinden.

Wat Ta Prohm

Wir sind schon etwas aufgeregt, als wir durch ein Waldstück auf den Tempel Ta Prohm zulaufen. Hier wurde „Tomb Raider“ gedreht, haben wir zwar nie gesehen, aber egal. Prompt entdecken wir die ersten Chinesengruppen vor dem Eingang, die sich heute scheinbar besonders auffällig gekleidet haben und sich auf den ehrwürdigen Steinen räkeln. Da sie sich mit Räkeln abwechseln, haben wir eh keine Chance auf ein Foto ohne Chinesen. 

Schnell vorbei, nichts wie weg. Dass sie auch so laut dabei sein müssen! 

Die Tempelanlage an sich scheint sie nicht wirklich zu interessieren. So gehen wir in entgegengesetzter Richtung durch die Anlage, stehend staunend vor den Bäumen und Würgefeigen, die aus den grün-grauen Mauern, herauswachsen, die mit ihren Wurzeln wie ein Netz die Tore, Fenster und Mauern umspinnen. Es sieht unfassbar beeindruckend aus, als ob der Dschungel sich den Tempel einverleiben wollte. Wie heruntergefallene Bauklötze wirken die riesigen Steine und Mauern, Fenster und Tore, die in grau-grün, orange-grau, grau schwarz und weiß-grau faszinierende Fotomotive darstellen. Ein Kletter-und Versteckparadies für Kinder! So sollten Spielplätze gebaut werden! 

Die Weiterfahrt zur Tempelanlage Angkor Thom ist eine kleine Pause, in der uns der Wind etwas kühlt.

Wat Bayon

Wieder erwartet uns eine äußerst beeindruckende Tempelanlage, die für ihre Türme mit den bis zu 7 Meter hohen aus Stein gemeißelten Gesichtern bekannt ist. Jeder Turm hat vier Gesichter für jede Himmelsscheibe. Lange Zeit war dieser Tempel das religiöse Zentrum von Angkor Thom. Diese Gesichter, die Bodhisattvas darstellen, sind ein echter Hingucker. Die Patina auf den Steinen geben den Gesichtern unterschiedliche Färbungen. 

Die riesigen in Stein gehauenen Gesichtsskulpturen sind das faszinierendste am Bayon-Tempel. Wie gerne würde ich sie mit der Kamera näher heranholen und malen. Auf den lebensnahen Flachreliefs werden Szenen aus dem Alltagsleben der Könige und Bewohner, des fischreichen Tonle-Sap-Sees und aus den Kriegszügen dargestellt. 

Angkor Wat

Den Abschluss für heute bildet Angkor Wat, ein im 11. Jahrhundert aus Sandstein erbaute Tempelkomplex, von einem breiten Wassergraben umgeben, war dem hinduistischen Gott Vishnu geweiht, bevor die Khmer zum Buddhismus übergegangen sind. Im Inneren sind riesige Wandreliefs, die kriegerischen Szenen darstellen. Die Apsaras, Wolkentänzerinnen, zieren die Mauern. Da wir kräftemäßig ziemlich am Ende sind, ersparen wir uns den oberen Tempelbereich. Am Lotusteich draußen freuen wir uns über die fantastische Spiegelung der Angkor-Kulisse, stehen etwas andächtig davor.

Nach diesem Tempeloverkill bei 80% Luftfeuchtigkeit und 35 Grad schlafen wir am Nachmittags in unserem klimatisierten Zimmer fest ein.

Den zweiten Besuch legen wir auf den dritten Tag am späten Nachmittag. Welch weise Entscheidung, Gegen 15 Uhr fahren wir los in den nördlichen Teil von Angkor. 

Preah Khan

Auch hier schlingen sich einige Würgefeigen um die Mauern. Diese sehr symmetrisch und quadratisch gebaute Tempelablage erscheint in dem weichen Licht noch schöner, zumal auch kaum jemand mit uns in der Anlage ist. Wir freuen uns über die Ruhe hier, genießen den Blick auf diesen mystischen Ort. 

Phum Preah

Zum Sonnenuntergang steigen wir die steilen Treppen auf den Tempel hinauf. Wie schön, dass Rolf vorher noch zwei Bier besorgen konnte. Viele Touristen bestaunen die hinter den Bäumen untergehende Sonne. Wir wundern uns, was es da zu bestaunen gibt. Mir gefällt eher das warme Licht auf den Türmen des Tempels. Wir staunen eher über die Aufmachung so mancher Chinesen, während wir unser kaltes Bierchen trinken. 

Angkor Nationalmuseum in Siem Reap

Diese wunderbar gestaltete Museum hätten wir besser mal vorher besucht, denn mit Hilfe des Audio-Guides werden wir sehr anschaulich durch die Geschichte und Kultur der Khmer geführt:  Skulpturen, Alltagsgegenstände, die Entwicklung der Schriftzeichen, die Geschichte der Könige mit ihren jeweiligen Tempelbauten, hinduistischen Gottheiten, Schmuck. Vorher wusste ich auch nicht, welche Bedeutung die unterschiedlichen Buddhastatuen haben, dass die 7köpfige Schlange, auf der Buddha sitzt, ihn vor Regen schützt u.v.m. Die 15$ Eintritt waren es wert. 

Angkor, du hast uns echt geschafft … man muss dich gesehen haben … ja, unbedingt … wir hätten dich gerne vor 20 Jahren und bei angenehmen 25 Grad gesehen! 

Hiermit verabschieden wir uns von Kambodscha. Wir haben viel über seine leidvolle und grauenhafte Geschichte erfahren, die noch gar nicht so lange her ist. Gerade mal 30 Jahre ist es her, dass Pol Pot und seine Roten Khmer mehr als 2 Millionen Menschen töteten, fast ¼ der gesamten Bevölkerung. Die gesamte Intelligenz hat er ausgerottet. Es gab kaum noch Lehrer, Ärzte, Juristen usw. Eine Brille zu tragen, etwas gelernt zu haben oder weiße Haut zu haben, war ein Todesurteil. Fast jeder hier hat in der Familie leidvolle Erfahrungen gemacht, sei es der getötete Papa, der Opa, die Oma oder eigene Kinder. Niemand traut sich darüber zu sprechen, weil sie Angst haben. Immer noch … denn Hun Sen (Kambodschas Premierminister) überwacht alles, auch Facebook … mit seiner eigenen Armee. Das Leid, dass diese Menschen hier ertragen haben, ist für uns unvorstellbar. Diesen Menschen, die so liebenswürdig und ehrlich sind, die uns auch die Brusttasche bringen, die Rolf am Stuhl hat hängen lassen, wünschen wir eine Zukunft mit besseren Bildungsmöglichkeiten, mehr Mut und Selbstbewusstsein, um auch diese Diktatur zu überwinden!

Kambodscha Teil 2: Battambang

Zirkus Phare Ponleu Selpak

Der Name bedeutet „Brightness of the Arts“ – die Leuchtkraft der Kunst. Dieser besondere Zirkus hat unsere Herzen berührt. Kinder und Jugendliche aus armen Familien haben hier die Möglichkeit ihre Erlebnisse, Gefühle und Wünsche über Zeichen, Musik, Schauspiel oder Akrobatik auszudrücken. Nach den Gräueltaten des Pol Pot Regimes wurde er von neun Flüchtlingen gegründet. Mittlerweile trainieren hier 1000 junge Menschen und erhalten dadurch eine Lebensperspektive und manche*r schafft es sogar bis zum „Cirque du Soleil“. Jede Vorstellung ist eingebettet in eine Geschichte. Die jungen Menschen zeigen höchste Leistung mit viel Lebensfreude. 

Tuktuk-Tour mit Bun

Im Vorfeld haben wir bei Bun, dem Tuktukfahrer, zwei Halbtagestouren gebucht. 

Nach einem kurzen Tankstopp an einer der illegalen Tankstellen, die Sprit schwarz und natürlich billiger verkaufen, stoppen wir als erstes bei einer alten Lady, die Zigaretten herstellt. Die 73jährige kleine Frau hockt auf dem Boden, vor ihr eine Holzkiste, mit der sie fünf Zigaretten auf einmal drehen kann. Ihr Mann habe ihr 1985 diese „Maschine“ gebaut. Vorher habe sie jede Zigarette mit der Hand gedreht. Seit ca. 50 Jahren dreht sie Zigaretten. Diese Arbeit habe ihr das Leben während des Pol Pot Regimes gerettet, indem sie für die Soldaten Zigaretten drehen konnte. Der Tabak, den es in schwach, mittel und stark gibt, reichert sie auf Wunsch auch mit anderen Aromen wie Kaffee, Limetten und Honig an. Von den Päckchen, die ca. 50 Cent kosten, kann sie ihren Lebensunterhalt bestreiten, so dass ihre Kinder nicht für sie aufkommen müssen. Auf den Fotos zeigt sie uns stolz ihre sechs Jungen. Da in Kambodscha – anders als in Indien – der Mann das Heiratsgeld von ca. 5000$ bei der Hochzeit bezahlen muss, haben sie viel Geld dafür sparen müssen. 

Bamboo Train

Für den Bamboo-Train ist Battambang berühmt. Jeder möchte dorthin, um einmal mit dem Original zu fahren, das ist eine Bambus-Plattform auf zwei Achsen, angetrieben von einem alten Zweitaktmotor. Gleich bei der Ankunft bezahlen wir die 5$ pro Person – drauf gesetzt und schon geht’s los auf dieser einspurigen Strecke. Unser Mann am Motor gibt ordentlich Gas, so dass es zum einen fürchterlich laut und schnell wird. Es rappelt und klappert noch dazu. Ich traue mich kaum noch geradeaus zu blicken.  

Bamboo Train

Was für ein Gefährt!  Das ist mir jetzt mal zu schnell! Oh shit, 20 min hier drauf sind mir zu lang. Ich drehe mich um und schaue nach hinten. So kann ich es besser aushalten. Natürlich kommt uns ein weiterer Bamboo-Train entgegen. Wir stoppen, stehen uns gegenüber, einer muss nun seinen Train von den Schienen tragen, damit der andere weiter fahren kann. Wir sind scheinbar dran, also heben wir zuerst die Plattform ins Gleisbett und dann die beiden Achsen. Der andere fährt vorbei und wir laden wieder auf. Glücklicherweise geht bei uns der Sprit bald aus und wir müssen zurück, d.h wir werden von einem anderen Train geschoben. Bald darauf geht das gleiche Spiel noch mal los – wohlgemerkt alles bei 35 Grad ohne Schatten. Erst wird diskutiert, wer absteigen muss. Wir jedenfalls nicht, da wir ja schon einen „Doppel-Waggon“ bilden. Eine Frau mit einer Schienbeinschiene lässt sich wie auf einer Sänfte mitsamt Plattform tragen. Unglaublich, was ich hier sehe! Alle auf den Trains haben scheinbar Spaß, ich eher nicht.

Lunchtime – Streetfood Banh Xeo (Reiscrepe)

Gegen Mittag stoppt Bun an einem Straßenstand und zeigt uns wie man Banh Xeo isst. Ein Blatt Kohl und ein Kräuterblatt dienen als Zange, denn damit greift man in den gefüllten Reiscrepe hinein, zupft ein Stück ab, tunkt es in die Sauce und ab in den Mund. Himmel, wie ungeschickt ich mir vorkomme. Mit den Händen zu essen, ist immer wieder eine Herausforderung – nicht aber für Rolf. Jedenfalls schmeckt es köstlich.

Herstellung von Fischpaste (Prahok)

Fischpaste wird nun mal aus toten Fischen hergestellt und die stinken. Das weiß jeder. Doch wie es in einer Halle aussieht und stinkt, in der Tonnen von Fisch angeliefert werden, in der Frauen Berge von Fisch zerhacken, dann in riesige Tonnen in Salz einlegen, bis er nach 20 Tagen fermentiert ist, ist für uns unvorstellbar. Dass es eklig aussieht und riecht, kann sich wohl jeder vorstellen. Die Arbeit ist knallhart und blutig. Typische Khmer-Gerichte werden alle mit Fischpaste gewürzt. 

Fischpaste in der Herstellung

Prasat Banan, der geheimnisumwobene Bergtempel

Der Bergtempel aus dem elften Jahrhundert, der nur über 300 Stufen erreichbar ist, gibt uns eine Vorgeschmack auf Angkor Wat, nur viel einsamer, denn Touristen sind hier kaum. Einige Kinder wedeln uns mit Pappe kühle Luft zu, um einige Riel zu bekommen. Der Anstieg ist zwar schweißtreibend, doch lohnenswert. Wie aus Bauklötzen gebaut wirken die verwitterten Türme, die zum Teil erklettert werden können. Ich entdecke Frauenstatuen in den Felsblöcken, denen die Köpfe fehlen. Wahrscheinlich wurden sie auf dem Schwarzmarkt verscherbelt. 

Der Aufstieg zum Prasat Banan

Unsere geplante Fahrrad-Tour am nächsten Tag ändern wir in eine weitere Tuktuk-Tour um, denn bei 35 Grad und mehr ist das kein Vergnügen mehr. 

Sticky Rice, Reiswein, Reispapier und Bananenchips 

Unser erster Halt offenbart uns, wie Sticky Reis hergestellt wird. Der Reis wird mit ein paar Bohnen, Kokosmilch und Zucker in das vorbereitete Bambusrohr gestopft und an die Glut zum Garen aufgestellt, regelmäßig gewendet bis der Reis dick und gar ist.

Wir testen uns durch die verschiedensten Gerichte wie: Sticky Rice, gebackene Bananen, Bananenchips, viel zu süssem Ice Tea und Frühlingsrollen. 

Bananen-Chips und Sticky Reis

An einem Seitenarm des Sangker-Flusses im Dorf Pheam Ek stellen die Familien Reispapier her. Am Straßenrand sehen wir die runden Reispapiere auf den Trockenständen. Die hauchdünnen Reispapiere werden per Hand hergestellt. Die harte Handarbeit mit einfachen Geräten erstaunt uns immer wieder. In anderen Häusern wiederum werden Bananenchips frisch zubereitet. Auch ein Blick in eine Reiswein-Herstellung zeigt wieder, wie mühsam diese Arbeit ist. 

Reispaper auf dem Trockengestell

Gegrillte Ratten und Hunde lassen wir links liegen …

Den Abschluss unserer Tour bildet der Ek Phnom Tempel, der an einem sehr schönen See liegt. 

Der See am Ek Phnom Tempel

Battambang Tours by Bun 
buntours@gmail.com
Whatsapp: +855 786 46 162

Kambodscha Teil 1: Phnom Penh und Kampot

Kambodscha haben wir in 3 Teile aufgeteilt. Teil 1 handelt von Phnom Penh und Kampot, Teil 2 hat Battambang zum Inhalt und der letzte Teil befasst sich mit Siem Reap und der berühmten Tempelanlage von Angkor Wat. Der Text kommt von Evelyn (bis auf eine kleine Ausnahme), das ganze Drumherum von Rolf.

Phnom Penh

Unsere Mekong-Tour endet am Sisowath Quay, die Promenade der Stadt. Neues Land, neue Währung und neue Preise verschaffen dem ersten Tuktukfahrer ein gutes Geschäft, da wir uns an die jeweiligen Preise immer wieder neu gewöhnen müssen. Dass hier mit zwei Währungen – Riel und Dollar – bezahlt wird, ist für Rolf, unsererm Finanzmanager, eine ganz schöne Herausforderung, denn du kannst auch mit beiden Währungen gleichzeitig bezahlen. An den ATMs bekommen wir jedenfalls Dollar. Dass die Scheine ordentlich gefaltet, nicht angerissen und zerknittert sein dürfen, lernen wir später noch.

Vacation Boutique Hotel

Unser Vacation Boutique Hotel zeigt sich freundlich und im Industrie-Style gestaltet. Bei der Stadterkundung fällt das schachbrettartige Straßennetz und der französisch koloniale Einfluss auf. Leider auch die Müllberge. Die wenigen Bürgersteige in der Innenstadt sind mit Tischen, Mopeds und Garküchen zugestellt, auf denen Straßenhändler ihre Ware feilbieten. Meistens gehen wir hintereinander her, weichen Hindernissen und Schlaglöcher aus. Unterhalten können wir uns dabei nicht wirklich. Beim Überqueren der Straße fasst Rolf entschlossen meine Hand und zieht mich durch den Verkehr. Das kambodschanische Essen überzeugt uns erst im 2. Anlauf, als wir in dem Jugendstil-Restaurant „Romdeng“ ein Fisch-Amok, ein in Bananenblättern zubereitetes Fisch-Curry, essen. Die frittierten Taranteln zur Vorspeise isst später Carsten, den wir auf der Pfefferfarm in Kampot kennenlernen werden. Wir verzichten.

Radfahren in Phnom Penh

Die Self-Guided-Radtour, mit der ich Rolf überrasche, ist eine innovative Idee von Grasshopper Adventure. Nachdem du dir die App runtergeladen hast, kannst du dich per Navi zu den Sehenswürdigkeiten und Restaurants führen lassen und dich dort per Audioguide informieren. Insgesamt sind über 20 Spotts möglich. Wieviele und wie lange du sie anfährst, ist dir überlassen. Dass wir uns neben den Fußgängern den lebensgefährlichsten Platz in der kambodschanischen Verkehrshierarchie ergattert haben, sehen wir noch als Herausforderung. Radfahrer sind ganz unten! Kein Kambodschaner fährt Rad!

Vielleicht liegt es auch an den heißen Temperaturen, dass die Bewohner von Phnom Penh nicht Radfahrern oder kurze Strecken zu Fuß zurücklegen. Oder an den bis zu dreißig Zentimeter hohen Bordsteinen, die alte und behinderte Menschen kaum überwinden.

Mit dem Mountainbike durch Pnom Penh

Mit den Mountainbikes begeben wir uns in das Labyrinth von Straßen und Gängen zu unseren ersten Spott. Wie gut, dass Rolf navigiert. Ich lasse mich mitreißen vom Verkehr, der rechts und links neben mir dröhnt. Auf das „Hello“ kleiner Kinder, die vorne in der Gepäckablage oder eingeklemmt zwischen ihren Eltern auf Mopeds sitzen,  lache ich zurück. Voller Verwunderung, dass Rolf den richtigen Weg findet, tauche ich ein diese Stadt: Straßenfriseure, die dösenden Kunden die Haare schneiden, Mädchen, die im Dreck sitzen und sich die Fußnägel lackieren, Frauen, die sich gegenseitig die grauen Haare ausreißen, Spinnen – und Madenverkäuferinnen, schlafende Tuktukfahrer … 

Busse und LKW scheinen nur ein Gaspedal zu besitzen. Denn ihr ranghöchster Platz ist nicht zu übersehen bzw. zu überhören. Wenn ein LKW an Rolf vorbeibraust, zucke ich kurz zusammen. Ich lerne: Wer sich bewegt, kommt nicht unter die Räder. Wer die Hierarchien beachtet, der wird nicht überfahren. Ich schwitze und trete in die Pedale, versuche Rolf nicht aus den Augen zu verlieren, auch wenn mehrere Spuren zwischen uns liegen. Komme mir vor wie beim Autoscooter auf der Kirmes: anfahren, ausweichen, bremsen, ausweichen, klingeln, lächeln, sich vordrängeln, zunicken und sich möglichst nicht berühren. Wie sie das bloß schaffen? Keiner besteht auf seine Vorfahrt, zu teuer wäre die Werkstatt oder das Krankenhaus. Alles fließt und lässt den anderen mitfließen, egal in welche Richtung. Blinker, Helme, Rückspiegel usw. werden bei uns wohl überbewertet. Dass Kambodscha sich im Wandel befindet ist allzu offensichtlich, denn die sozialen Unterschiede sind allgegenwärtig. Luxuriöse SUVs drängen sich genauso durch den Stau wie Rostlauben. Neben den Slums auf der gegenüberliegenden Insel befindet sich das Luxushotel. Teure Restaurants säumen den Boulevard, während eine Familie mit halbnackten Kindern im Geschäftseingang schläft. Einige Tage später sehe ich den Bruder den Kleinen in einer Styropor-Kiste baden …

Der große Bruder hilft beim morgendlichen Bad

Das Wasser wird mal schnell beim Nachbarn abgezapft, während die Mutter weiter auf dem Boden schläft. Für die Fotos bedanke ich mich mit Keksen, die sie sofort verschlingen. 

Auf unserer Rad-Tour besteigen wir den 27m hohen Tempelhügel zum Wat Phnom, den bekanntesten Tempel von Phnom Penh und Namensgeber der Stadt. Weiter fahren wir zum alten Bahnhof und am Unabhängigkeitsdenkmal vorbei. In dem Restaurant „Farm to Table“ mit seinem ökologischen Konzept, das wir ohne diese Tour nie gefunden hätten, essen wir köstlich zu Mittag. Den Königspalast und Silberpagode lassen wir links liegen, da es zu heiß und zu anstrengend sein würde. Wie schade, dass Rolf seine neuen Kopfhörer mitten auf der breitesten Schnellstraße verliert und diese platt gefahren werden! Verwundert finden wir sie dort, frustriert wirft Rolf sie fort. Bevor der Regen einsetzt, schaffen wir es noch in eine kleine Brauerei und versüßen uns beim Bierchen die Pause, bevor wir über den Boulevard zurück in die Altstadt fahren. 

Der Sisowath Quay 

An dieser sauberen Promenade am Fluss reihen sich viele Sehenswürdigkeiten Phnom Penhs wie der Königspalast, Wat Ounalom oder der Phnom Penh Nachtmarkt und Verkaufsstände. Abends wird hier Fussball und Karten gespielt, es wird gejoggt, gebetet, gelacht, verkauft und einfach das Nichtstun genossen. Das abendliche Sportprogramm zieht Touristen und Einheimische an, die Gymnastik machen, an Fitnessgeräten trainieren oder tanzen. Einer bringt die Musikbox mit, beginnt mit dem Vortanzen und schon kommen immer mehr dazu und steigen einfach ein … ohne Termin, ohne Abo und Vertrag … einfach so nach Lust und Laune … wie simpel! 

Phnom Penh Nachtmarkt

Abendessen auf dem Night-Market

Wie ein großes Picknick, bei dem alle auf einer großen Decke sitzen und essen, so komme ich mir hier vor. Um diesen Platz herum reihen sich die Essensstände, die auch merkwürdige Gerichte anbieten. Wir suchen uns etwas halbwegs Bekanntes aus, setzen uns auf ein freies Eckchen auf einem Teppich und beobachten die kambodschanischen Familien, die besonders gerne halbausgebrütete Eier essen. Eins nach dem anderen, immer mehr Einer verschwinden in den Mägen der Kinder. Dieses Leibgericht der Kambodschaner möchten wir nicht probieren. Unser Frittiertes schmeckt eher langweilig. Da alle Stände das Gleiche anbieten, schauen wir den Kindern auf der Bühne zu, die dort wie kleine Stars kambodschanische Hits a la Karaoke singen und ihre Familien zu Tränen rühren. 

Tuol-Sleng Genozid Museum und Killing Fields

Die Besichtigungen dieser beiden traurigen und geschichtsträchtigen Orte ist nichts für schwache Nerven, dementsprechend ist der Text dazu … Da diese Orte die jüngste Geschichte Kambodschas sehr anschaulich zeigen, sind sie ein Muss. 

In dem Gefängnis S-21, so hieß das Tuol-Sleng Genozid Museum früher, ermordeten die roten Khmer knapp 8000 Menschen. In dem Gefängnis, das früher eine Schule war, sind die Klassenzimmer zu Gefängniszellen umfunktioniert worden, in denen sich jeweils ein Bett mit Eisenfesseln befindet. An einigen Wänden sind noch Blutspritzer zu sehen. Per Audioguide erkunden wir diese Stätte des Grauens, sehen Folterinstrumente, menschenunwürdige Zellen und Listen der ermordeten Menschen, die intellektuell waren, eine Brille getragen haben oder helle Haut hatten. Sie alle wollten die Roten Khmer ausrotten, um ihren Bauernstaat zu gründen. Unzählige Fragen gehen uns durch den Kopf. 

Im Hof sehen wir einen Galgen, an den die Gefangenen gehangen wurden. Unten stehen große Krüge, in denen die Köpfe in Wasser mit Dreck und Fäkalien getaucht wurde. Bedrückt von so viel Grausamkeit verlassen wir das Gefängnis. 

Wir haben die Killings Fields in Kombination mit dem Genozid Museum auf dieser geführten Tour besucht. Der Bus holt einen am Hotel ab und während der Busfahrt wurde uns zusätzlich ein Film dazu gezeigt. 

Choeung Ek – Killing Fields

Die bekanntesten Killing Fields sind die Choeung Ek, einige Kilometer außerhalb von Phnom Penh.

Nachts wurden die Gefangenen, die das S-21 Gefängnis überlebt hatten, zu den Killing Fields gebracht und dort umgebracht. Damit niemand die Schreie und das Schlagen der Äxte auf Schädel (Munition musste gespart werden) hörte, wurde laute Musik über Lautsprecher übertragen.

Der Lautsprecher-Baum

Es gab auch Musiker, die nur dadurch überlebten, dass sie die Lieder der Roten Khmer spielen und singen konnten. Auch sind heute noch Knochenreste und Kleidungsstücke zu sehen, die insbesondere bei starken Regenfällen aus den Massengräbern hervorgespült werden. Beim „Killing Tree“ stehe ich nur noch fassungslos vor diesem Baum. Hier wurden Babys und Kleinkinder an den Füßen gepackt und mit dem Kopf so lange gegen den Baum geschlagen bis sie tot waren. Die Hintergrundinformationen auf dem Audioguide und die Erzählungen von Überlebenden veranschaulichen diese Gräueltaten zusätzlich. An der Stupa, die mit etwa 5000 Totenschädeln gefüllt ist, verabschieden wir uns von dieser Gedenkstätte.

Die Gedenkstätte mit den Totenschädeln.

Wir sitzen noch länger auf einer Bank davor, halten unsere Hände fest. Mit Tränen in den Augen verlasse ich diesen Ort. Ich dachte, ich hätte mich auf diesen Ort gut vorbereitet. Doch auf das, was ich gesehen habe, kann man sich nicht wirklich vorbereiten. Das übersteigt jegliche Vorstellungskraft. Wir haben sehr wenige Fotos gemacht. Ich war nicht in der Lage dazu. 

Mit diesem Artikel möchten wir euch ermutigen, diese Gedenkstätte dennoch zu besuchen, damit diese schrecklichen Taten nicht vergessen werden!

Kampot – wo der Pfeffer wächst

Kampot, da werde ich (Rolf) hellhörig, gehört der von dort stammende Pfeffer doch zu den Besten seiner Art und zum festen Bestand meiner Küche und da wir schonmal in der Nähe sind, buchen wir uns zwei Busplätze. Die normalerweise vierstündige Fahrt entpuppt sich aufgrund der Straßenverhältnisse als siebenstündige Rumpelfahrt, die aus einer Lese- eine Hörbuchfahrt macht … 

Die Auberge du Soleil, für die nächsten fünf Tage unsere Herberge, überrascht uns mit einer Speisekarte, auf der neben den typischen kambodschanischen Gerichten, wie Lok Lak und Amok auch Rösti, Käsefondue und Raclette auftauchen – der Besitzer stammt aus dem französischen Teil der Schweiz. Französisch ist hier ein Hauptmerkmal, entweder beim Kolonialstil der Häuser, bei den hier lebenden Aussteigern oder beim kulinarischen Angebot. Ein wunderbarer kambodschanisch-französischer Mix. 

Typische Häuserzeile in Kampot

Wir bedienen uns in den nächsten Tagen ausgiebig an diesem Mix und dem überall präsenten Kampot-Pfeffer, besuchen eine Sothy’s Pepperfarm und erfahren, warum der Pfeffer so besonders ist und seinen unverwechselbaren Geschmack hat. Decken uns reichlich mit ihm ein (in Deutschland kostet er das Mehrfache), nehmen die Bestellungen unserer Freunde in der Heimat an und sind froh, dass wir auf den Philippinen unseren Freund Frank treffen werden, der das Alles dankenswerterweise  mit nach Köln nimmt – monatelang mit uns rumschleppen wäre keine Option gewesen.

Auf dem Wege zur Pfeffer-Farm
Der berühmte Kampot Pfeffer

Wir verbringen die Tage hier mit netten Menschen, wie Eva und Pascal, die wir auf der Pfefferfarm kennenlernen, viel Schreiben, bisschen „Beauty“ ist auch wieder angesagt und genießen die entspannte Aussteigeratmosphäre hier …

Nächste Station ist Battambang, Teil 2 in unserem Kambodscha-Beitrag …

Die Stationen unseres Sabbaticals