Auf zum Bohinjsko Jezero (Wocheiner See) – Sloweniens größter natürlicher See
Wer an Slowenien denkt, dem kommt wahrscheinlich zuerst der Bleder See in den Sinn. Doch wir fahren daran vorbei. Aus gutem Grund, denn Instagram & Co haben ihn zu einem touristischen Overkill gemacht. Wenige wissen jedoch, dass sich nur 30 Minuten von Bled entfernt ein viel schöneres und ruhigeres Naturparadies befindet: der Bohinj-See mit seinem surreal grünblaue schimmernden Wasser, umschlossen von der grandiosen Bergkulisse der Julischen Alpen. Wir verbringen dort drei wunderbare Tage. Es gibt hier nur zwei Campingplätze. Camp Bohinj direkt am See und Camp Danica in ca. 5 km Entfernung.
Am frühen Nachmittag erreichen wir das Kamp Danica. Die Plätze auf der Wiese – ohne Parzellen – kosten zwar 45€, doch dafür bietet das Camp hier wirklich viel: extrem viele und luxuriöse Sanitäranlagen, Waschmaschine, eine riesig große Sporthalle und Sportplätze direkt an der Sava mit Badestellen, im Ort die Supermärkte usw.
Wir kommen gerade zur richtigen Zeit an, denn wie so oft, sind die guten Plätze im Schatten schnell belegt. Am Abend essen wir hier im Restaurant. Rolf die traditionelle Krajiner Wurstmit Rösti und ich Bratkartoffel, die als Beilage gedacht sind. Was für Portionen!
Am nächsten Tag radeln wir diesen fantastischen Radweg durch die Wiesen rauf und runter nach Ribčev Laz, das Zentrum von Bohinj. Von hier aus erstreckt sich der herrlich grünblau schimmernde Bohinj-See vier Kilometer nach Westen. Ursprünglich sollte hier mal eine Bahntrasse von Bled bis zum See gebaut werden, doch glücklicherweise wurden diese Pläne nie umgesetzt. Der Bohinjsko Jezero (Wocheiner See) liegt malerisch zwischen hohen Bergen. An der ersten Bucht staunen wir über die Bergkulisse, die sich beeindruckend im See spiegelt. Der erste Strand ist gut besucht. Es scheint auch hier ein Insta-Hotspot zu entstehen. Weiter gehts für uns am linken Seeufer entlang bis nach Ucank, das westliche Ende. Kleine Badebuchten säumen den See. können hier ausgeliehen werden. Da die Ufer eher flach sind, nehmen manche ein Boot und springen von dort in den kühlen Bergsee.
Unterwegs zum Bohinj See
Den Campingplatz am See, Camp Bohinj, gefällt uns zwar von der herausragenden Lage, doch ist es hier viel zu voll und zu eng. Eigentlich wollten wir noch bis zum Slavica-Wasserfall, doch der enorme Anstieg, der noch vor uns liegt, lässt mich zweifeln, ob ich das schaffen kann. Nach einer kurzen Lagebesprechung entscheiden wir uns dafür umzukehren. Die Rückfahrt über den Radweg gleicht einer Achterbahnfahrt, da es stetig leicht bergab geht, mit engen Kurven, kommt man richtig gut in Schwung.
Am Campingplatz treffen wir Susi und Raphael aus Ostdeutschland wieder, die wir auf dem Weingut „Lepa Vida“ kennen gelernt haben. Wir duschen und grillen Koteletts und Hühnchenspieße auf unserem Scotti-Grill, Tomaten-Ruccola-Salat dazu … köstlich! Mit der neuen Fettpfanne klappt es super, kein Fett tropft mehr auf den Boden.
Auch am nächsten Tag schwingen wir uns wieder auf die Räder …
Wir nehmen wieder den Radweg zum See und biegen nach Stara Fuzia ab. Ach wie gut, dass der Radweg noch weitergeht. Durch kleine Dörfer und auf holprigen Wegen kurbeln wir uns den Berg hinauf. Es ist sehr heiß, so dass mir der Schweiß in die Augen rinnt. Eigentlich wollte ich auch das kleine Heimatmuseum in Studor besuchen. Doch die Hitze macht mir bei den Steigungen in praller Sonne doch zu schaffen. Da wir dafür noch hätten abbiegen und weiter hoch fahren müssen, lassen wir es aus.
Eve filmt …
Ein schattiges Plätzchen unterm Baum rechts von der Straße wird unser Pausenplatz. Der Ausblick auf die Berge ist grandios. Als auf unserer Route plötzlich eine Straßensperrung für Autos angezeigt wird, wissen wir nicht so genau, ob wir diese angezeigte Straße nutzen können. Als uns der Bauarbeiter am Straßenrand durch winkt, gehts für uns steil bergab hinunter ins Tal. Der frische Teer ist an manchen Stellen so heiß, dass ich mich frage, wie die Männer diese Hitze von unten und von oben bloß aushalten können.
Traumhafte Radwege
Am Kamp angekommen, gehe ich noch zum Badeplatz an der Sava. Die Kinder haben in dem kalten Wasser viel Spaß. Sie tauchen, bauen aus Steinen kleine Pools, lassen sich mit kleinen Luftmatratzen ein Stück hinunter treiben. Es macht Spaß, ihnen zuzuschauen. Ich halte meine Füße mal ins eiskalte Wasser. Mehr traue ich mich nicht. Rolf kommt später auch noch dazu und geht tatsächlich ins Wasser.
Wir sind mit unserem Max insgesamt vier Wochen in Slowenien unterwegs. Im Gepäck unsere Mountainbikes für Tagestouren auf diversen Routen im Land. Dieser Beitrag ist nicht chronologisch vom Beginn unserer Reise – sondern mittendrin. Anfang und Ende wird folgen …
Wir verlassen dasCamping Pivka mit dem Ziel Bela Krajina, dem Südosten Sloweniens. Hinter Postonja biegen wir in Richtung des Naturparks Rakov Škocjan ab, denn hier hat sich der Fluss Rak seit Jahrmillionen seinen Weg durch die verwitternden Steinformationen tiefe Schluchten und Höhlen gebahnt. Immer mehr Teile der Oberfläche stürzten in die Tiefe, bis zwei gigantische natürliche Steinbrücken übrig blieben.
Genau dort wollen wir eine Wanderung in Angriff nehmen, obwohl diese Art der Fortbewegung so gar nicht unser Ding ist.
Dass wir die Tour nicht auf unser Navi geladen haben, stellt sich als Fehler heraus. Immer wieder biegen wir falsch ab, kehren um und nehmen einen anderen Weg, der auch nicht zum Ziel führt. Rolf mag es überhaupt nicht, ohne Internetverbindung und GPS mit einer eher mageren Beschilderung Wege zu suchen. Das Rauschen des Wassers hilft uns zur Orientierung auch nicht weiter.
Wir brechen ab (juhu) und kehren den Waldweg zurück zum Max. Was für ein Reinfall, denke ich, das sollte doch ein Highlight werden.
Also weiter zum Roadtrip Slowenien …
In die Region Bela Krajina, der Perle Sloweniens im Südosten des Landes! Diese idyllische Landschaft ist von dem lebendigen Fluss Kolpa und dem malerischen Gorjanci-Gebirge umgeben. Uns verzaubert diese märchenhaften Landschaft, die eine reiche Flora und eine vielfältige Fauna beherbergt, immer mehr. Hier herrscht eine Ruhe und Stille, wie man sie sonst nur selten findet. Wälder und Felder und ab und zu ein Dorf begegnen uns hier. Die Straße verläuft kurvig durch sanfte Hügel, die dennoch starke Steigungen bereithalten. Ein Picknick am Wegesrand runden diesen idyllischen Eindruck ab.
Picknick
Am späten Nachmittag erreichen wir bei strahlendem Sonnenschein den Hof „Turizem Benetič“. Die Chefin begrüßt uns herzlich und deutet auf die Wiese. So viel Platz nur für uns! Neben einem historischen Sägewerk auf einer Wiese mit Obstbäumen gib es sogar noch einen Biergarten mit traumhaften Ausblick auf den Fluss Kolpa. Die Nutzung von Toiletten, Duschen, Geschirrspülbecken, Strom, Waschmaschine und Trockner sind im Preis von 20 Euro enthalten.
Auf’m Bauernhof
Die Kolpa ist ein Grenzfluss zwischen Slowenien und Kroatien. So sauber und warm. Beim Kochen wundern wir uns über die Störche, die wohl von der frisch gemähten Wiese angelockt werden, um nach Fröschen oder Mäusen zu suchen. Fast zutraulich schauen sie zu uns hinüber.
Lass uns Kanu fahren auf der Kolpa!
Nach einer recht kühlen Nacht empfängt uns der Morgen eher grau mit ein paar Regentropfen. Bitte nicht! Mein optimistisches Herz glaubt an gutes Wetter. Auf dem Weg zu Kolpa Adventureshttps://kolpa-adventures.com/en/l reißt der Himmel tatsächlich auf. Sehr freundlich werden wir wir empfangen und eingewiesen. Die 8km-Tour gefällt uns beiden gut. Die Anlegestelle sollen wir uns hier gut merken! Nachdem wir die Tonne und das Equipment gepackt haben, werden wir zur Einstiegsstelle gefahren.
Los geht’s …
Rolf hinten, ich vorne. Wir grooven uns erst einmal ein. Die Sonne ist mit uns, die Stimmung gut, das Wasser klar und gemächlich. Meine euphorische Stimmung nimmt mich ganz gefangen, als wir an der ersten kleinen Stromschnelle auf den Felsen stecken bleiben. Kein vor, kein zurück. Wir ruckeln, stoßen uns mit den Paddeln ab, nichts bewegt sich, weiter ruckeln bis sich das Boot langsam löst. Ich schwitze ja jetzt schon!
Gemächlich paddeln wir durch diese märchenhafte Flusslandschaft. Vor uns spiegeln sich die umliegenden Berge im Wasser. Stille umgibt uns, wir sind alleine hier auf dem Fluss (und das sollte die ganze Tour auch so bleiben), nur das Plätschern der Paddel, die Vögel im Hintergrund, Stille.
Aber dann … Dass nahende Rauschen lässt uns wieder aufmerksam werden. Wo ist bloß die beste Stelle, um dadurch zu kommen? Wirklich schwer einsehbar. Ich recke mich nach oben, sehe jedoch nur Felsen, die aus dem Wasser ragen. „Mehr nach links“, rufe ich, doch dann treibt uns die Strömung schon wieder genau auf die Felsbrocken zu. Und wieder stecken wir fest. Rolf steigt aus und versucht mit allen Kräften, das Boot zu bewegen. Einige Zeit später erwartet uns die Stromschnelle mit eine Art Stufe. Das war’s jetzt. Jetzt kippen wir um! Doch nein, dieses Boot gleitet und kippt seitlich, fängt sich wieder und rutscht über die Steine. Wasser spritzt viel ins Boot. Ich bin nun endgültig nass. Wow, was für ein Adrenalinausstoß!
Ich schwitze vor Anstrengung und Aufregung. Wir werden immer besser. Meine Arme paddeln und paddeln unermüdlich. Rolf lenkt uns immer sicherer durch die Felsen. Die nächsten Stromschnellen nehmen wir mit mehr Schwung. Das flutscht gut. Armer Rolf! Schon wieder muss er aussteigen, gegen die Strömung stehend versucht er das Boot anzuheben.
Pause auf einer Sandbank. Endlich komme ich mal zum Trinken. Nur ein Knäckebrot für mich, das muss reichen. Wir machen Fotos von dieser wunderbaren Idylle hier, immer noch alleine hier auf dem Fluss. Das letzte Stück beschert uns noch einige Stromschnellen, die wir mit Bravour meistern. Unsere Taktik geht auf: langsam heranpirschen, nach Felsen und Lücken Ausschau halten, entscheiden und mit Volldampf voraus durch die Lücke. Doch hängen bleiben wir dennoch. Natürlich steigt Rolf nochmal aus und zieht das Boot vom Felsen. An der Anlegestelle falle ich beim Aussteigen prompt ins Wasser! Ein Bild zum Schieflachen!
Überaus happy freue ich mich bei einem Bier über diese fantastische Tour!
Nachdem wir die letzte Nacht auf einem Stellplatz in Ulm verbracht haben, ist unsere erste Station der Faaker See. Strandcamping Gruber, direkt am See gelegen, sehr komfortabel, aber auch sehr gut besucht. Wir nutzen die gute Infrastruktur, das gute Restaurant, die leckere Pizza.
Faaker See
Eve nutzt natürlich den Nachmittag für eine allererste Tour mit ihrem neuen Rad für eine Seeumrundung – sie ist nicht zu bremsen!
Statt Soča ins Vipava Tal
Eigentlich haben wir vier Tage im Soča Kamp eingeplant – auch bereits reserviert. Die Wetterprognosen verheißen aber nix Gutes. Wir planen um. Reservierung stornieren läuft ohne Probleme und wir machen uns über Italien (inkl. Caffè und Brioche – hach … wie ich das liebe) in den Süden Richtung Monfalcone auf. Das Agricampeggio Dolcine ist unser Ziel, wo ich bereits beim Carso-Trail meine Zelte aufgebaut hatte. Je näher wir kommen, desto höher steigen die Temperaturen – die Sonne lacht.
Die Tatsache, dass dort keine sanitären Einrichtungen zur Verfügung stehen, erzeugt bei Eve ein Stirnrunzeln (das komplett Autarke ist noch nicht ihr Ding) und für mich den Vorschlag, die paar Kilometer weiter nach Slowenien ins Kamp David zu fahren. Auch einer meiner Destinationen während des Trails. Gesagt … getan.
Ein kleiner, wunderschöner Platz. Während ich neue Bremsbeläge auf mein MTB packe (was in die Hose ging, wie sich später herausstellte), nutzt Eve sofort wieder die Gelegenheit, ihr neues Rad zu einer kleinen Spritztour in Gang zu bringen – sie macht mich fertig mit ihrem Aktivismus.
Abends kochen wir Pasta und ich lasse den Abend beim EM-Spiel ausklingen.
Sightseeing und Absaufen beim Radeln
Dusselig wie ich bin, habe ich die Bremsbeläge bei meinem MTB falsch eingebaut – was mir dann bei unserem ersten Ausritt drastisch unter die Nase gerieben wird – meine Bremsen ächzen und stöhnen, dass sich die Hasen auf dem Feld schleunigst vom Acker machen.
Darum hat uns heute der erste Weg in einen Velo-Shop hier in der Nähe geführt. Grinsend hat er mich auf meinem Fauxpas hingewiesen – die Schamesröte steigt mir ins Gesicht.
Nach 15 Minuten war alles erledigt. Ich um eine Erfahrung reicher und 12 Euro ärmer und mein Cube für weitere Schandtaten bereit.
Es liegt auf dem Weg zurück ins Kamp David und ist sehenswert – das Dorf Vipavski Kriz. Zu dieser Zeit sind noch keine Touristen da. Wir sind alleine, schlendern durch das wirklich malerische Dorf, schießen Fotos, genehmigen uns einen Cappuccino und kaufen lokalen Käse und einheimisches Olivenöl – hach, wie wir das lieben.
Den Nachmittag wollen wir für eine MTB-Tour nutzen, die bei Sonnenschein startet und nach einer Stunde vom Unwetter unterbrochen wird. Wir sind drei Stunden unterwegs. Von denen fahren wir wir aber nur 90 Minuten. Der Rest ist Unterschlupf suchen gegen die Wassermassen, die über uns ausgeschüttet werden. Im Gegensatz zu Eve habe ich eine Regenjacke dabei – Eve nur ein Top. Ich mach mir Sorgen, aber immerhin ist es nicht kalt.
Sie steht es tapfer durch. Und ist begeistert von ihrem neuen Bike und findet immer mehr Gefallen daran, kleine Flußläufe radelnd zu queren. Dieselben Querungen haben sich allerdings auf dem Rückweg in reißende Bäche verwandelt … wir müssen Umwege fahren. Schaffen es aber heil ins Kamp und sind froh, das gut überstanden zu haben.
Rumfahren und Weinprobe
Heute haben wir uns von Kamp David verabschiedet, sind ein bisschen rumgefahren, haben Sightseeing gemacht, an der Soča relaxt, versucht das Bier bei 30 Grad wieder auszuschwitzen, um dann im Weingut Lepa Vida einzuchecken und unsere Geschmacksknospen auf die Weinprobe am Abend vorzubereiten.
Die acht Weine in Kombination mit der Vorlesung auf Englisch fordern uns gehörig heraus. Sehr engagiert und begeistert erzählt uns der Vinemaker die Geschichte Sloweniens, erklärt uns die klimatischen Bedingungen und stellt uns die Rebsorten des Vipava-Tals vor.
Nach der achten Degustation bekommen wir die ersten Probleme (hicks) mit der Erinnerung an die von uns bevorzugten Rebsorte – auch wenn das Ganze kulinarisch mit lokalen Köstlichkeiten begleitet wird. Egal – wir erinnern uns – und kaufen ein paar Flaschen.
Und sind glücklich, dass wir unseren Max in Verlängerung der Ausgangstür geparkt haben – weiter wäre schwierig geworden.
Der nächste Morgen beginnt etwas später und wir machen uns in Richtung Küste auf …
Zehn Tage auf der Insel Elba liegen vor uns. Mit unserem neuen Camper „Max“ von Flowcamper ist es die erste gemeinsame Reise. In großer Vorfreude und Spannung starten wir am Freitagvormittag in Köln. Zum Übernachten wollen wir es bis hinter den Gotthardt-Tunnel schaffen. Der Sprinter läuft rund und ich mich warm mit diesem für mich noch großem Gefährt. Wie immer ändert sich nach der Grenze Schweiz-Italien das komplette Straßenbild, die Preise und das kulinarische Angebot.
Nach einem köstlichen Caffè starten wir in Richtung Piombino, wo wir am Nachmittag mit der Fähre übersetzen. Jetzt Ende September klappt alles wie am Schnürchen. Nach einer guten Stunde strahlt uns Portoferraio schon entgegen. Rolf fährt uns – fast blind – über die holprige Landstraße zu seiner alten Arbeitsstätte „Camping Rosselba le Palme“, wo wir herzlich empfangen werden.
Max in seinem natürlichen Habitat
Was ist das doch für ein malerisches Plätzchen hier. Eingebettet in diesen Pinienwald findet jeder sein Plätzchen. Der Palmengarten, die Poolanlage, der Spa-Bereich in der Villa, die Spielplätze usw. wirken so gut gepflegt und ästhetisch gestaltet, dass es eine Augenweide ist, hier entlang zu spazieren.
Rosselba mit Palmengarten, Villa, Wellness und Sportanlagen
In den nächsten Tagen erkunden wir mit dem Rad die kleinen Buchten mit kristallklarem Wasser, die mediterranen Wälder und Felsküsten mit einem sahnigen Gelati zum Schluss.
Die erste Tour führt uns über über das lebhafte Portoferraio nach Enfola. Stetig kurbeln wir uns nach oben. Die 25 Grad sind mir genug für diese Anstrengung. Glücklicherweise kühlt der Wind immer ganz schön. Am Capo Bianco vorbei strahlt uns das türkisblaue Meer immer entgegen. Das satte Grün der Wälder, die weißen Strände und die steilen Klippen ins Meer sind wirklich faszinierend.
Unten in Enfola angekommen pausieren wir an der Strandbar, bevor wir den Berg wieder hoch fahren. Am Ziel angekommen spüren meine Beine die 40 km mit Ihren über 400 hm.
Unsere zweite Tour führt uns nach Lacona (33 km mit ca. 330 hm), eine der beliebtesten Buchten mit Sandstrand auf Elba. Wir biegen ab auf einen Schotterweg, der uns später wieder auf die Hauptstraße, zurückführt. Den Agricampeggio „Orti di Mare“ möchten wir uns mal anschauen. Und wieder geben meine Oberschenkel alles, hoch und höher. Rolf dagegen scheint kaum über den Ruhepuls hinauszukommen. Ich schwitze und keuche – er weder das eine noch das andere. Da der Platz ausgebucht ist, ziehen wir weiter an den Strand. Wie es hier wohl zur Hochsaison ist, frage ich mich. Die Infrastruktur lässt es erahnen. Zu viel, zu laut, zu eng. Kein Platz für uns!
Statt noch hoch nach Capoliveri zieht es uns nach Porto Azzuro, einer der schönsten Häfen der Insel Elba. Gleich nach der letzten Kurve zeigt sich der Hafen in seiner ganzen Schönheit. In Porto Azzurro gibt es die beste Gelateria überhaupt. So ein sahniges Eis ist einfach zum Dahinschmelzen. In der Sonne sitzend lecken wir unser Eis und lassen unseren Blick über die Boote schweifen.
Porto Azzurro
Rolf hat eine dritte Tour nach Capoliveri geplant. Auf der Straße nach Porto Azzuro biegen wir nach Naregno ab, schieben eine Privatweg hoch, denn Komoot hätte uns über eine Treppe geschickt. Nach kurzer Zeit tragen wir unsere Räder einen steilen Pfad hinunter. Ich warte noch auf Rolfs Zeichen, ob es dort weitergeht. Er ruft mich. Innerlich fluchend trage ich das Rad hinunter. Meine Stimmung sinkt mit der Steigung nach unten. Die Routenführung scheint immer wilder zu werden, denn der nächste steile Abstieg steht schon an. Jetzt reicht es mir aber wirklich. Ich will das nicht mehr. Das ist für mich kein Radfahren. Rolf steht unten und will weiter. Wir trennen uns. Wie doof!
Ich ärgere mich über Komoot – genau wie im letzten Jahr, schickt es mich auch dieses Mal wieder über Kletterpfade, die schon ohne Beisein des Rädchens meine gesamte Körperbeherrschung fordern und mit geschultertem Rad noch mehr.
Autor: Rolf
Die Trennung dauert nicht lange. Wir verabreden uns in Capoliveri – und kommen nahezu gleichzeitig an. Eves Laune hat sich in der Zwischenzeit auch zum Besseren gewendet. Wir bummeln durch dieses wirkliche schöne Bergdorf …
Wieder am Campingplatz angekommen, verziehe ich mich in die Küche. Es ist eine wahre Freude in diesem Camper zu kochen … so viel Platz.
Nicht nur das, auch ansonsten werden wir immer wieder auf ihn angesprochen. Er fällt schon auf … Der Massivholzausbau, die Farbkombination etc. locken immer wieder die Nachbarn an. Ein holländisches Pärchen neben uns nutzt jede Gelegenheit, um mal vorbeizuschauen – inklusive einer Führung. Das Raumkonzept mit der Nasszelle und integrierter Trockentrenntoilette, der Küchenblock und die vielen praktischen Details erzeugen immer wieder Erstaunen in den Gesichtern der Besucher – und bei uns einen gewissen Stolz.
Wen dieses Konzept der kleinen Manufaktur interessiert, kann gerne einen Blick auf deren Webseite werfen … Flowcamper.
Für unseren letzten Tag auf Elba nehmen wir uns eine Tour mit den Rädern im Ostteil der Insel vor. Ein paar Höhenmeter sind zu absolvieren. Aber die Belohnung in Porto Azzurro ist es uns wert …
20 Jahre lang hat sich kein Auto o.ä. mehr in meinem Besitz befunden – es bestand auch keine Notwendigkeit mehr dafür. Den Weg in die Schule habe ich Tag für Tag mit dem Rad zurückgelegt, in der Stadt sowieso und Bahnfahren war ja auch mal angenehmer. Und für die besonderen Anlässe gibt es hier in Köln auch das Carsharing.
Und gereist sind Eve und ich – wenn wir nicht als Backpacker unterwegs waren – mit dem Rad. Radreisen … am Liebsten über die Alpen Richtung Mittelmeer, mit Sack und Pack, Zelt und Co., die Via Claudia, den Dolomiten-Radweg, den Alpe-Adria und, und, und … Dabei war mein damaliger (bevor ich Eve kennenlernte) Radesel nur dazu gedacht, mich von Kneipe A nach Kneipe B zu transportieren.
Immerhin hat dieses Rad noch ausgereicht, unsere erste Radreise in Kampanien in Angriff zu nehmen. Aber dann … gleich mehrere Räder müssen sich mittlerweile ihr zuhause mit mir teilen, vom ganzen Equipment rund ums Radreisen ganz zu schweigen.
Die Veränderung …
Die Veränderung: der Max, ein Camper auf Sprinter-Basis
Nachdem Eve und ich unseren Traum von einem gemeinsamen Sabbatical erfüllen konnten, haben wir die Träumerei einfach fortgesetzt. Das Resultat war ein Camper, mit dem wir autark in Europa unterwegs sein können, den Winter im Süden verbringen und ob es auf andere Kontinente geht – wer weiß?
Drei Jahre haben wir gewartet – dann war er da, der „Max“ der Firma Flowcamper. Damit uns die Wartezeit nicht zu lange wird, haben wir das letzte Jahr bis zur Auslieferung mit „Frieda“, ebenfalls von Flowcamper, verbracht.
Das hat zu der oben erwähnten eigentlichen Veränderung geführt. Radreisen steht nicht mehr so im Mittelpunkt. Wir haben unsere Räder zwar immer dabei, wenn wir mit dem Camper unterwegs sind, aber sie stehen nicht mehr im Mittelpunkt. Touren mit dem Rad an den Orten, wo wir stehen, sind immer noch geliebte Aktivitäten, aber das Reisen von A nach B über mehrere Wochen ist weggefallen. Das fehlt mir, aber ich habe eine Möglichkeit gefunden, diese Entzugserscheinungen zu mildern: Gravel-Events im Bikepacking-Modus.
So kommen wir zum eigentlichen Thema dieses Artikels (die Einleitung dahin ist wohl etwas lang geraten): Dem Veneto Gravel, einem Bikepacking-Event in Venetien mit Start und Ziel in Bassano del Grappa.
Ja, Italien ist immer wieder mein Sehnsuchtsort. Ein Land, das meinen Lebensweg so intensiv wie kein anderes begleitet. Ob zum Windsurfen, zum Arbeiten (der Link führt zu meiner alten HTML-Seite), zum Radreisen zu Gravel-Events wie den Toskana Trail oder wie in diesem Fall den Veneto Gravel …
So wie im letzten Jahr (hat etwas gedauert, bis ich mich hier ans Schreiben gesetzt habe) beim Veneto Gravel. Da aber noch mit dem Bulli. Mit einem – wie ich finde – perfekten Verlauf. Einige Tage vor dem Start zur Gewöhnung ans „dolce vita“ schon hinfahren, dann die Herausforderung des „unsupported bike adventure“ (nur Ankommen zählt) meistern, um anschließend das Ganze beim Abgewöhnen des „dolce vita“ ausklingen zu lassen – perfekter Plan, oder??
So werde ich es auch in diesem Jahr wieder machen. Im April beim Vento Gravel und im Mai beim CarsoTrail. einem Gravel-Event an der italienisch-slowenischen Grenze.
Jetzt aber zum Event im letzten Jahr, dem Veneto Gravel. Ein Abenteuer, das mich an meine Grenzen gebracht hat, aber auch umso glücklicher, als ich es dann geschafft habe.
Die Eingewöhnung …
Ist schon Luxus, wenn man das ganze Equipment, das einem zur Verfügung steht, einfach in den Bulli packt und dann vor Ort erst die endgültige Auswahl trifft. Der Campingplatz Santa Felicita in der Nähe von Bassano, klein und wunderschön gelegen, gibt mir die Möglichkeit den Bulli auch während des Events dort stehen zu lassen, um mich anschließend noch „abzugewöhnen“!
Ich genieße das dolce vita, die Sonne, die Köstlichkeiten, lerne nette Leute kennen (vorwiegend Paraglider), teste das Equipment und entschließe mich dazu, nur ein kleines Tarp zum Übernachten auf Tour mitzunehmen.
Das Event …
Freitag ist Anmeldetag. Ich radele schon früh hin, hat aber nichts geholfen – es ist voll … Über 1200 Teilnehmer sollten es letztendlich werden. Da aber sowohl Freitag, als auch Samstag gestartet werden konnte, verteilt sich das Ganze schon früh nach dem Start, wie es sich später herausstellt. Ich bekomme mein Starterpaket und radele wieder zurück, mache mein Bombtrack einsatzbereit und gehe früh ins Bett.
Gepackt und abfahrbereit
Am frühen Morgen noch einen letzten Caffè mit Frieda, bevor ich die zehn Kilometer zum Start radele, mich in die Startliste eintrage, in dem Tohawabohu ohne Erfolg nach bekannten Gesichtern schaue und ziemlich aufgeregt auf die Strecke gehe.
Es dauert nicht lange und ich treffe nur hin und wieder eine*n Mitfahrer*in, der oder die sich aber nicht lange in meinem Sichtfeld aufhalten, da ich immer ein eher langsameres Tempo einschlage und versuche, mein Tempo zu finden – langsam in den Flow komme und zufrieden mit meinem Alleinsein bin – so mag ich es. Von den drei möglichen Strecken habe ich mir die Lago-Variante ausgesucht, die über Verona zum Gardasee und dann im Bogen über Padua wieder nach Bassano führt. Die ursprünglich geplante Route, die zusätzlich noch über Venedig führt (730 km) habe ich mir nicht so richtig zugetraut. Es ist das Besondere an diesen Veranstaltungen. Du bekommst die Strecke als GPX-Datei, es gibt kein Zeitlimit, du organisierst deine Übernachtung und die Verpflegung unterwegs selber und willst nur irgendwann diese Herausforderung gemeistert haben und am Ziel ankommen – that’s it!
Auf dem Weg dahin wird’s anstrengend …
Ein Grund, warum ich so gerne in Italien unterwegs bin, ist die Möglichkeit schon am frühen Morgen mit dem Notwendigsten versorgt zu werden – einem Caffè. Und auch im Laufe des Tages bereitet es keinerlei Probleme, von der „cucina italiana“ bestens versorgt zu werden.
Mit einem Panino mit Porchetta z.B. …
Panino mit Porchetta – ich liebe es
110 km habe ich mittlerweile in den Beinen und keine große Lust mehr, den perfekten Schlafplatz zu suchen. Etwas versteckt finde ich in einem Weinberg ein Plätzchen für Isomatte und Schlafsack. Das Tarp spare ich mir – dachte ich – ein Fehler. Ich werde am nächsten Morgen wach und alles ist patschnass – also so richtig „patsch“! Der Schlafsack (Daune!!), die Matte, die Klamotten … Alles! Im April sollte man die Feuchtigkeit in der Nacht nicht unterschätzen.
Meine Laune dementsprechend …
Meine Begeisterung hält sich in Grenzen
Egal … weiter geht’s. ich packe die nassen Klamotten zusammen in der Hoffnung, sie im Laufe des Tages in der Sonne trocknen zu können. Aber erstmal ’nen Caffè mit ’nem Brioche. Dafür muss man in den hiesigen Gefilden nicht lange radeln – selbst um 6 Uhr nicht. Es entwickelt sich schnell ein nettes Gespräch mit den lokalen Barbesuchern, spätestens nachdem ich das zweite Gedeck bestellt habe. Und auch meine morgendliche Sprachhemmung, gepaart mit mieser Laune, entwickelt sich dabei zum Besseren. Endgültig beim Euphorischen angelangt bin ich, als die Sonne über die Landschaft blickt und mir die Möglichkeit gibt, die Klamotten zum Trocknen aufzuhängen …
Nächstes Ziel ist Verona. Über 10 Jahre ist es her, dass Eve und ich bei unserer ersten Alpenüberquerung auf der Via Claudia hier Station gemacht haben. Die Organisatoren haben die Route durch alle touristischen Highlights geführt. Ich bin froh, als ich da wieder raus bin und den Gardasee als nächstes Ziel vor Augen habe. Es geht entlang des Sees bis zur Südspitze nach Peschiera del Garda, wo es den nächsten Checkpoint geben soll, den ich aber nicht finde (es ging nicht nur mir so). Egal … ist mir wurscht, ich radele weiter, will auch nur weg vom Trubel.
Es geht entlang des Flusses Mincio an der Grenze zur Lombardei. Die e-Bike-Dichte hier in der Nähe zum Gardasee ist enorm, aber je mehr ich von ihm entferne, desto weniger wird es und vor allem einsamer – wie schön.
Ich mache mir Gedanken zum Nachtquartier. Nach der Erfahrung der letzten Nacht entschließe ich mich, einen Campingplatz anzusteuern. Ich finde den Agricampeggio a Borghetto sul Mincio und da die Wettervorhersage für die Nacht eher mies ist, nutze ich einen Unterstand für die Nacht. Es stellt sich als genau die richtige Entscheidung heraus – es schüttet die ganze Nacht.
Mein Quartier für die zweite Nacht
Am nächsten Morgen scheint doch glatt die Sonne. Ich bin irritiert – die nächste Bar hat noch nicht geöffnet, der existenzielle Cappuccino mit Brioche am Morgen rückt in weite Ferne … also weiterrradeln, das wird schon. Aber ich bin in einer verschlafenen Gegend unterwegs und es dauert etwas bis zum so gewünschten Lebenselixier.
Der erste Cappuccino lässt meine Lebensgeister erwachen und ich komme wieder in meinen Flow, hin und wieder einen Fotostop. Von den über 1200 TeilnehmerInnen gibt es doch tatsächlich hin und wieder Eine(n), der/die mich überholt. Bin ich doch davon ausgegangen, dass da hinter mir nicht mehr viel kommen kann. So bin ich jedenfalls sicher, auf der richtigen Route zu sein.
Plötzlich wird mir bewusst, dass ich hier schonmal mit dem Rad unterwegs war – gemeinsam mit Eve auf unserer Dolomiten-Tour 2014, die uns bis nach Umbrien zum Lago di Trasimeno geführt hat. Und ein Campingplatz, auf dem wir unser Zelt aufgeschlagen haben, war auch nur noch 20 km entfernt – also warum nicht die Erinnerung auffrischen. Zumal am Horizont ausgesprochen dunkle Wolken aufziehen. Die Wetter-App sagt Starkregen voraus und ich trete in die Pedale, um es rechtzeitig dahin zu schaffen – vergeblich.
Es erwischt mich voll. Innerhalb kürzester Zeit sind die Schlaglöcher und die Schotterpiste ein einzige Wasserfläche, ich erkenne nichts mehr und versuche irgendwie, nicht in der Horizontalen zu landen. Völlig durchnässt finde ich den Agriturismo Alba (was schwierig genug war) und da klar ist, dass im Freien übernachten keine Option sein wird, frage ich ein Zimmer an – aber alles ausgebucht. Der mich etwas mitleidig anschauende Besitzer hilft mir bei der Suche nach einer Unterkunft in Este, dem nächstgelegenen Ort – und wird fündig … das Hotel Beatrice. Super – da komme ich gerade her, und es schüttet weiterhin. Nützt ja nichts – da muss ich durch – 5 Kilometer patsch-patsch.
Triefend vor Nässe schiebe ich mein total verdrecktes Rad durch die Empfangshalle, treffe an der Rezeption auf einen sehr emphatischen Empfangschef, der mich freundlich empfängt, meinem Rad ein trockenes Plätzchen im Hinterzimmer gibt und mir ein komfortables Einzelzimmer – ich bin begeistert. Das Zimmer inklusive Bad wird als Trockenkammer umfunktioniert, bis kein freies Plätzchen mehr übrig ist.
Eine ruhige Nacht, ein gigantisches Frühstücksbuffet erzeugen ein zufriedenes Grinsen – bis ich nach draußen schaue – es schüttet weiterhin. Ich will aber am Abend wieder am Ziel in Bassano ankommen. Es hilft nix – ich muss raus.
80 Kilometer liegen vor mir – es zieht sich. Mein Po macht sich auch bemerkbar. Ich bin nicht so ganz zufrieden mit mein Vaude-Bip, da muss ’ne Neue her. Aber die Laune wird besser, der Regen lässt nach und sogar der eine oder andere blaue Himmelsabschnitt lugt hervor. Das Ziel vor Augen komme ich wieder in meinen Flow, so sehr, dass ich vergesse, Fotos zu machen. Ich will irgendwie einfach nur ankommen – es gelingt mir. Automatisch steuere ich den Startpunkt an und bin irritiert. Da ist niemand. Ein Blick auf den Streckenplan zeigt mir: Du bist an der falschen Stelle. Es fängt wieder an zu regnen, aber die letzen Kilometer zum richtigen Ziel schaffe ich noch einigermaßen im Trockenen.
Es empfängt mich ausgelassener Trubel, der Eintrag in die Ankunftsliste, ein kostenloses Abendessen und natürlich das obligatorische Zielfoto – ich bin glücklich!!!
Die Entspannung …
Ich radele die zehn Kilometer zurück zu Frieda, werde freudig von den Nachbarn begrüßt, gratuliert, richte mich wieder ein und genieße ein Moretti.
Nicht nur das genieße ich, auch die folgenden entspannten Tage hier bei dolce vita, der cucina italiana, den Besuch auf dem Mercato mit dem obligatorischen Einkauf praktischen Küchenzubehörs, einem köstlichen pollo arrosto, überhaupt bella Italia.
Diese Kombination mit der frühzeitigen Anreise, der Teilnahme an dem Event und den anschließenden entspannten Tagen in Kombination mit dem Camper wird keine einmalige Geschichte bleiben … demnächst mehr in diesem Theater.